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Glaubens-, Lebens- und Beichtparcours in Lutzerath hinterließ tiefe Eindrücke

Der Beichtparcours in der Lutzerather Kirche wurde von den Firmlingen sehr gut angenommen.
Datum:
20. Nov. 2025
Von:
Wilfried Puth

Rund 100 Firmlinge beschäftigten sich intensiv mit ihrem Leben und Glauben

Die Klage- und Gebetsmauer war beim Beichtparcours vor allem der Ort, Gott um Verzeihung für alles nicht so Gute im Leben zu bitten, eine Fürbitte zu schreiben und ein Licht aufzustellen.

Zu einem Lebens-, Glaubens- und Beichtparcours waren die jungen Leute der Pfarrei der Heiligen Maria Kaisersesch und der Pfarrei der Heiligen Elisabeth zwischen Endert und Üß eingeladen, die in drei Gottesdiensten das Sakrament der Heiligen Firmung gespendet bekommen. Rund 100 Jugendliche – hinzu kamen auch einige begleitende Eltern – nahmen die Gelegenheit wahr, dabei zum Teil tiefgehende Glaubenseindrücke zu sammeln.

Nach einer kurzen Einführung machten sich die jungen Menschen einzeln auf den Weg durch die insgesamt sieben Stationen, die in der Lutzerather Kirche aufgebaut waren. Orientierung gab ihnen dabei das vorher ausgehändigten Begleitheft. Ob es darum ging, auf einem Laptop einen Liebesbrief Gottes anzuschauen und abzulesen oder ob sie an einer aufgebauten Klage- und Gebetsmauer das aufschreiben sollten, was sie in ihrem bisherigen Leben bedrückt hat und dabei ein Licht der Hoffnung zu entzünden, in einer Schatztruhe eine Überraschung zu finden oder an den anderen Stationen weitere und tiefgehende Glaubenserfahrungen zu machen. All das endete für die Teilnehmer an der letzten Station in einem Seelsorge- oder Beichtgespräch, für das mehrere Seelsorgerinnen und Seelsorger aus beiden Pfarreien zur Verfügung standen. Die jungen Menschen haben diese Gelegenheit zu oft tiefgehenden und emotionalen Gesprächen genutzt.

„Der Parcours war richtig toll. Für mich war er das Beste an der ganzen Vorbereitung,“ resümierte eine Teilnehmerin. Aus den schriftlichen Rückmeldungen an den Stationen wurde zudem deutlich, dass die jungen Menschen eine Verbindung zu Gott haben und leben und diese auch in Worte fassen können, so ein Feedback der Veranstalter. „Der Parcours hat Jugendliche sowie Eltern eingeladen, zur Ruhe zu kommen und in dieser besonderen Atmosphäre der Kirche in Lutzerath die eigenen Lebens- und Glaubensthemen zu reflektieren“, so die geäußerten Erfahrungen der Seelsorger*innen, die den beiden Tagen die jungen Menschen begleitet haben.